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Johann Sebastian Bach's Solosonaten für Violine spiegeln in Gongklängen
mit Ferenc Kölcze, Geige & Csongor Kölcze, Gongspiel
Ein Konzert, zwei Solisten, zwei Hörwelten
Einzelne Sätze aus den Partiten und Sonaten für Violine Solo von Johann Sebastian Bach im Wechsel mit Gongklang:
asiatische TamTam Gongs, Feng Gong, chinesische Operngongs, europäische Paiste-Gongs und Sona-Gongs.
Die vor allem in den mehrstimmigen Passagen geigerisch höchst anspruchsvollen Partiten und Sonaten für Violine Solo sind Inbegriff einer in sich vollendeten barocken Kunstauffassung und Gestaltungskraft. Die Idee des Solissimowerkes für Violine hat hier eine wohl bis heute unerreichte Reife und Tiefe erlangt.
Dem gegenüber Gongmeditationen: bekannt und doch unfassbar, ozeanische Klangräume, zeitlos, fließend oder pulsierend, klein und groß zugleich, zart oder mächtig. Relativität wird zum Erlebnis, alle Facetten vom tief-geerdeten Bass bis zu »himmlisch« gleißenden Klängen.
Komponierte Struktur begegnet scheinbar unbegrenzter Klangimprovisation. "Die Chaconne ist mir eines der wunderbarsten, unbegreiflichsten Musikstücke. . . . eine ganze Welt von tiefsten Gedanken und gewaltigsten Empfindungen." So schrieb Brahms über Bach's Partiten. "Nicht Bach, Meer sollte er heißen !" - sagte Beethoven über Bach: auch auf den Gongklang passen beide Zitate wunderbar und sie bieten sich an als Metaphern für die Spannweite dieses Konzerterlebnisses.
Bach's Violin-Solosonaten als weltliche Kulturverdichtung gegenüber archaisch-spiritueller Gongmeditation. Oder spiegelbildlich: Bach, ein Komponist mit klarem Gottesbezug gegenüber Gongs als weltliche, zentrierend-strahlende Signalgeber.
Freuen Sie sich auf grenzüberschreitendes Hören und Fühlen.
Zwei Musiker:
Zwei Brüder ungarischer Herkunft, Ferenc Kölcze (Violine) und Csongor Kölcze (Klangtherapeut und Gongmusiker), mit gemeinsamen Wurzeln in der Klassik, heute kreuzen sich ihre künstlerischen Wege wieder.
Der Münchener Geiger Ferenc Kölcze:
Konzertmeister und gefragter Kammermusikpartner. Als Solist tritt er regelmäßig mit seinen Interpretationen der Solosonaten von J.S.Bach an die Öffentlichkeit. Als Geiger des Rubin-Trio pflegt er das klassische Klaviertrio-Repertoire und die Salonmusik, womit er bereits fünf Mal auf dem Wiener Opernball gastierte. Als Mitglied bei Tango Infinito widmet er sich dem modernen, durchaus auch gegen den Strich gebürsteten Konzerttango. Als Konzertmeister arbeitet er mit verschiedenen Chören in und um München zusammen. Häufig wird er auch als Primarius für Kammermusikprojekte vom Streichquartett bis Oktett verpflichtet. Er studierte Violine an der Münchner Musikhochschule bei Kurt Guntner und Ana Chumachenko. Wichtige Impulse von Sergiu Celibidache.
Csongor Kölcze: